Als externer Organisationsentwickler / Qualitätsmanager begleite ich Betriebe in der Entwicklung von Grundlagen, wie Leitbild und Qualitätspolitik, und den daraus immer auch entstehenden Themen, wie sie in der Aufbau- und Ablauforganisation zu finden sind.
In dem hier beispielhaft beschriebenen Projekt versuche ich einen Einblick zur Arbeitsweise darzustellen.
Das Ziel des Auftrages ist es, stabilisierende Grundlagen für Standortzusammenführungen zu entwickeln. Danach sind die alle betrieblichen Abläufe zu erfassen und zu dokumentieren. => Ziel dabei ist das Personenwissen zu Betriebswissen zu machen.
Qualitätsmanagement ist das Managen des Betriebes, nicht die Vorbereitungen für eine Prüfbehörde. Das unternehmerische Handeln und das Bestreben einer guten Dienstleistung ist Qualitätsmanagement.
Mit meiner Erfahrung und Expertise stehe ich Ihnen bei jedem Schritt des Prozesses zur Seite. Durch Workshops und interaktive Sitzungen sammeln wir Ideen und Feedback, um ein prägnantes und inspirierendes Leitbild zu formulieren. Dabei ist es im ersten Schritt das Ziel, die Unternehmenskultur zu stärken, Mitarbeiter zu motivieren und ein nachhaltiges und lebendiges Leitbild zu erstellen.
Mit überaus engagierten Teilnehmern begleite ich hier die Entwicklung.
Dies ist der erste Schritt, an dem anschließend als zweite Etappe die Qualitätspolitik festgelegt wird. Darauf aufbauend werden dann die im Ist/Soll Abgleich gesichteten Prozesse und Dokumente geprüft und freigegeben.
Diese werden dann auch digital in einem Qualitätshandbuch systematisch abgespeichert und „gelenkt“.
Entwicklung eines gemeinsamen Leitbildes
Als externer Moderator ist es mir ein Anliegen, den Entwicklungsprozess sicherzustellen. So begleite ich mit großer Freude die Workshoptage bei den Kirchlichen Sozialstationen Sigmaringen.
Die Workshoptage sind darauf ausgerichtet, ein inspirierendes und produktives Umfeld zu schaffen, in dem Teilnehmer aus verschiedenen Hierarchieebenen und Standorten zusammenkommen. Durch diese Zusammensetzung wird ein breites Spektrum an Erfahrungen, Perspektiven und Ideen eingebracht, was zu einer vielfältigen und bereichernden Diskussion führt.
Die Workshops sind geprägt von hoher Professionalität und einem starken Fokus auf Lösungsorientierung. Wir, das Projektteam, möchten den Teilnehmern ermöglichen, ihre individuellen Kompetenzen und Fähigkeiten bestmöglich einzubringen, um gemeinsam innovative Lösungen zu erarbeiten
Der Beginn der Arbeitsprozesse sind Impulsvorträge von dem Projektteam, dem ich angehöre. Die Inhalte der Vorträge dienen als Grundlage für die Arbeit in den Kleingruppen.
Die Teilnehmer werden in Kleingruppen aufgeteilt, in denen sie die Möglichkeit haben, die Inhalte der Impulsvorträge weiter zu vertiefen und zu diskutieren. Durch die selbstorganisierte Zusammenarbeit und die Aufgabenverteilung innerhalb der Kleingruppen wird eine hohe Eigenverantwortung und Beteiligung der Teilnehmer gefördert. Als externer Moderator stehe ich den Kleingruppen zur Verfügung, um den Prozess zu unterstützen, Fragen zu beantworten und bei Bedarf Anleitung zu geben.
Während der Workshoptage finden regelmäßige Plenumspräsentationen statt, in denen die Kleingruppen ihre Ergebnisse präsentieren. Dies ermöglicht einen umfassenden Austausch zwischen den Teilnehmern und fördert eine breite Perspektive auf die behandelten Themen. Die Diskussionen im Plenum sind von Offenheit, Respekt und konstruktivem Feedback geprägt.
Um sicherzustellen, dass die Arbeit der Kleingruppen erfolgreich verläuft, finden in der Arbeitsphase Supervision statt. In dieser Phase suche ich die Kleingruppen in den unterschiedlichen Räumen auf und sie bei Bedarf zu unterstützen, um sicherzustellen, dass der Arbeitsprozess reibungslos abläuft und die gesteckten Ziele erreicht werden.
Die Workshoptage bei den Kirchlichen Sozialstationen Sigmaringen bieten eine einzigartige Gelegenheit, um das Potenzial der Teilnehmer zu entfalten, innovative Ideen zu generieren und wichtige Themen voranzubringen. Es ist schön , ein Umfeld zu schaffen, das den Austausch, die Zusammenarbeit und das gemeinsame Lernen fördert und Vereinbarungen generiert.
Qualitätspolitik
Aus dem nun fertigen Leitbild hat sich auch die Qualitätspolitik entwickelt, mit den dazugehörigen Kriterien der Zielsetzung, der Instrumente der Überprüfung und der Verantwortlichkeiten.
Leitbild an alle überreicht
Am 16.06.2024 fand in der Stadthalle Pfullendorf eine feierliche Veranstaltung statt, bei der das neue Leitbild der kirchlichen Sozialstationen der Region offiziell präsentiert wurde. Alle Mitarbeiter, Führungskräfte, der Aufsichtsrat und Vertreter der Presse waren zu diesem Anlass eingeladen.
In kreativen Beiträgen auf der Bühne stellten Mitarbeiter, die zuvor in Workshops an der Entwicklung des Leitbilds beteiligt waren, die erarbeiteten Leitsätze lebendig und anschaulich vor. Die vom Projektteam und Vorstand moderierte Veranstaltung machte das neue Leitbild für alle Anwesenden greifbar.
Im Foyer nutzten die vier Standorte der kirchlichen Sozialstationen die Gelegenheit, sich mit individuellen Präsentationsständen vorzustellen. So konnten die Mitarbeiter die Vielfalt und Größe der Organisation hautnah erleben.
Zum Abschluss erläuterte ich als externer Qualitätsmanager, wie es nach der Entwicklung des Leitbilds und der Qualitätspolitik weitergehen wird.
Der Fokus liegt nun auf dem Aufbau eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements, um alle betrieblichen Abläufe zu dokumentieren, zu überprüfen und kontinuierlich zu verbessern.
Die Veranstaltung war ein wichtiger Meilenstein für die kirchlichen Sozialstationen. Das neue Leitbild schafft eine gemeinsame Basis und Orientierung für die Zukunft. Mit den nächsten Schritten im Qualitätsmanagement wollen die Sozialstationen ihre hohen Standards weiter ausbauen und ihre Dienstleistungen für die Bürger stetig verbessern.